Montag, August 06, 2012
Sonntag, Juli 29, 2012
Facebook Autorenseite
Dienstag, Juni 19, 2012
E-Books schalten in den nächsten Gang
Sonntag, März 18, 2012
Kohle für alle - endlich bei Social Networks kassieren!
Mittwoch, Februar 01, 2012
Neue E-Books
Donnerstag, März 03, 2011
Social Media
http://www.youtube.com/watch?v=N6dWCvkFEF0&playnext=1&list=PL436B3F72EDF84B9E
Samstag, September 04, 2010
Dienstag, April 20, 2010
Jubiläum
Samstag, Januar 02, 2010
Nouvelle Année
Samstag, August 22, 2009
Warum immer mehr feige Onliner?
Samstag, April 18, 2009
Warum Historische Romane?
Samstag, Dezember 13, 2008
Das kleinere Übel
Samstag, Dezember 06, 2008
Draußen im Lande...
Wenn ich in den Medien den Satz "Die Menschen draußen im Lande..." höre, dann kocht mir das Blut. Was bedeutet dieser verräterische Satz? Der ihn sagt, ist drinnen, im Warmen, finanziell gesicherten, einflußreichen Polit-Olymp - die anderen sind "draußen im Lande", wo es sozial kälter wird und wo neoliberale Geschäftemacher Milliarden verzockt haben und nicht etwa kleinlaut geworden sind, sondern weiter von der Notwendigkeit zur Privatisierung schwafeln und unverdrossen Schrottaktien zu Zukunftsgaranten hochjubeln. Und was machen unsere Politprofis in den Parlamenten, im Hauptberuf meist erfolglose Lehrer, lausige Beamte und Juristen, die nach dem Examen sofort Berufspolitiker werden wollten? Diese "Experten" haben die Demokratie heruntergewirtschaftet, bis nur noch ein Torso übrig blieb. Wie ein Baum, der im Inneren von Parasiten ausgehöhlt wird. Aber - von Links bis Rechts - verlogen in TV-Talkshows über Politikverdrossenheit jammern, das können sie, diese karrieregeilen Heuchler.
Freitag, Mai 09, 2008
Geschmacksfrage
Nein, ich lese gerne ganz normale Romane - ordentlich komponierte Bücher, flüssig geschrieben, ohne sprachliche Schwächen, mit eigenem Stil, lebendigen Figuren, menschlichen Eigenheiten, oft einer Prise Humor und einem nachvollziehbaren, stimmigen Plot. Also weder Trash noch Underground. Stinknormal eben, schriftstellerische Alltagskost. Öfter sogar Autoren-Namen, die man trotzdem schon mal gehört hat.
Und dann öffne ich meine überregionale Tageszeitung, gehe auf die Literaturseite und denke Wersndas und lese, dass das neue Werk eines jungen, vom Redakteur gnädig besonnten Hoffnungsträgers zwar irgendwie nicht so recht befriedige, sprachlich etwas holprig sei, am Kitsch entlang schramme (hier milde als ein gewolltes Stilmittel erkannt), die Handlung nicht so ganz stimmig sei (nun ja, die Kunst des Unvollkommenen) und die Figuren auch nicht recht überzeugten (also kurz, eigentlich ist das ganze Buch Mist), aber dennoch (oder gerade deswegen?) zu großen Hoffnungen Anlass gebe. Äh? Wie wir nutzenorientierten Banausen sagen würden – wo ist denn nun bei einer solchen Rezension der Mehrwert für den Leser? Buch Scheiße, aber lesenswert, oder wie? Ob gut oder schlecht, ich habe nichts gegen fundierte Kritiken, aber dämliches Geschwätz, nein!
Geradezu naivpromihörig ist dagegen die Ansicht einer Podcasterin, die neulich treuherzig verkündete, dass sie ihrer Kollegin, der ein neuer Erzählband besonders gut gefallen hatte, nicht zustimmen könnte, weil sie nur „bekannten" Autoren zugestehen könne, Erzählbände zu veröffentlichen.
Whow! Irre! Da bleibt einem die Spucke weg. Frei nach einem Bulettenbrater "Ich liebe es!"
Samstag, März 08, 2008
Schmökerzeit
Dienstag, Oktober 23, 2007
Buchmessesplitter
Angeblich werden da ja auch Lizenzen gehandelt. Nee, stimmt nicht ganz, da werden meist Lizenzverträge klargemacht, die bereits vor der Messe ausgehandelt worden waren. Statt Messebeteiligung ein paar Emails? Das Ergebnis wäre wohl das Gleiche. Aber ausländische Verleger reisen eben auch gerne an und da muss dann der Popanz Lizenzen hochgehalten werden.
Noch was? Ach ja, das Sortiment, vulgo die Buchhändler. Die wenigen, die kamen und sich interessierten, jammerten über die wackelnde Preisbindung und versicherten sich gegenseitig ihrer uneingeschränkten Solidariät. Wenn man sowas z.B. von sogenannten Parteifreunden hört und das jeweilige Ergebnis sieht, dürfte die Preisbindung vermutlich keinen Ewigkeitswert mehr haben. Große Verlage wünschen die Preisbindung sowieso mit allen Tricks zum Teufel, und selbst kleine Verlage beginnen langsam zu begreifen, dass das Sortiment ihnen zuwenig hilft. Der Wegfall der Preisbindung würde zwar Risiken für die kleineren Verlage bringen, aber im Internetzeitalter eben auch einige Chancen, die möglicherweise höher einzuschätzen sind. Man wird sehen.
Ja also, um auf den Eingangsgedanken zurückzukommen, die Frankfurter Buchmesse müsste sich ändern, bzw. noch besser, die Verlage müssten vom Sortiment völlig abgekoppelte Buchmessen veranstalten, und zwar echte Publikumsmessen, auf denen Bücher direkt verkauft werden können. Natürlich würden die Sortimenter gequält aufheulen. Für viele kleinere Verlage aber, die der Buchhanfdel schnöde links liegen läßt, wären mehrere regionale Verkaufsmessen eine echte Chance, ihre Bücher besser an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Darüber sollte man mal ernsthaft nachdenken.
Sonntag, Juni 03, 2007
Bloggen - aber was?
Montag, Oktober 02, 2006
Toskana
Samstag, September 23, 2006
Gar nicht so schlecht
Irgend so ein Intellektueller oder Redakteur oder hochmögender Geistesriese hat neulich mal wieder festgestellt, die Jugend von heute sei gar nicht so schlecht. Die Herablassung troff von seinen Lippen wie ... ach, lassen wir das. Es war jedenfalls mal wieder das rituell wiederkehrende Ärgernis der Bezichtigungen und Beschwichtigungen. Dieser Generationenkonflikt hört vermutlich erst auf, wenn die Sonne verlischt. Andererseits ist es putzig zu beobachten, was die Jugend heute alles für neu hält. Geschichtskenntnisse sind eben so eine Sache. Nun ja, die Schulbildung ist durch die vereinten Anstregungen aller Bildungspolitiker der BRD seit ihrem Bestehen zu einem schwammigen Etwas geworden, irgendwie da, aber auch irgendwie nicht fassbar. Neben der PISA-Studie kann man selbst täglich seine eigenen Studien betreiben, etwa im Fernsehen. Wenn Günther Jauch Fragen stellt, die früher einem Quartaner nur ein müdes Achselzucken entlocken konnten, so bieten heute Leute mit abgeschlossener akademischer Ausbildung vor einem Millionenpublikum ihre ahnungslos-ängstlich aufgerissenen Münder der allgemeinen Belustigung dar. Oder diese Straßenbefragungen, die regelmäßig irgendweclhe tumben Typen vorführen, die bei Gesundheitsreform an schimmelige Marmelade denken. Sicher eine willkürliche Negativauswahl. Dennoch scheint Bildung immer mehr nur noch Glückssache zu sein. Irgendwann behauptet ein Jüngling vermutlich, der sich an Computerspielen gebildet hat, als brandneue Erkenntnis. der Krieg sei wieder die Ultima Ratio der Politik und nicht weiter tragisch. War da früher mal was ...?
Samstag, Juni 17, 2006
Aus dem deutschen Jammertal
Man ist ja richtig froh, dass hier erste Optimismus-Pflänzchen zu blühen beginnen, selbst dort, wo gar kein Grund dazu besteht. Egal, mit der Devise "Hoffnungslos, aber nicht ernst" kommt man oft besser durchs Leben. Nur im deutschen Krimi ist das noch nicht so richtig angekommen. Wird wohl auch leider nie richtig ankommen.
Warum darf ein Polizist oder Privatschnüffler eigentlich kein fröhlicher, zupackender, optimistischer Naturbursche sein? Warum kein lässiger Genießer von Wein, Mode und Kultur? Warum keine lustige, quasselnde Modepuppe? Warum kein frecher Zyniker, der dennoch immer wieder leichtfüßig die Kurve kriegt? Warum kein Mensch mit intakter Beziehung, fröhlicher Familie, netter Oma? Warum schleichen bei uns vorwiegend diese gestörten Jammergestalten herum, diese psychisch Geschädigten, diese Säufer, diese Scheidungswaisen, diese dumpfen Provinzler, diese düster-romantisch an der Welt verzweifelnden Stöhner? Diese larmoyanten, am Wohlstand zerbrechenden Weicheier? Wenn doch wenigstens etwas mehr Humor dabei wäre! Da bin ich ja schon richtig dankbar für einen Autor wie Andreas Izquierdo, der so etwas ähnliches wie die Leichtigkeit des Seins mit Augenzwinkern rüberbringt.
Ich habe vor vielen Jahren mal eine Reihe von San-Antonio-Krimis gelesen (nein, das war kein Cowboy, nur ein von einem französischen Professor ersonnener frecher Großstadtbulle), das war erfrischend, witzig, frech, zynisch, arrogant, blödelnd, leichtfüßig und zeigte dennoch alle menschlichen Abgründe in den Pariser Hinterhöfen. Das war ein Serien-Schreiber wie Simenon, dessen Maigret zwar nachdenklich, aber auch kein Jammerlappen war. Sowas würde ich mir mehr für den deutschen Krimi wünschen, diese Leichtigkeit, die keineswegs banal sein muss. Aber ich fürchte, jeder tapfere Versuch dazu würde von unseren humorlosen Kultur-Tempelwächtern mit flammendem Rezensionsschwert niedergemetzelt, bonjour tristesse! Mit ein Grund, warum ich Frankreich liebe, die können und wollen das alles gleichzeitig haben, wie erfrischend!
Montag, Juni 05, 2006
Grrrr...
Da hab ich doch gerade das Buch der hochgelobten und preisgekrönten Autorin A.P. gelesen. Es hat mich hilflos ärgerlich gemacht, denn dieses Buch hat mir wieder mal demonstriert, dass der deutsche Zeitgeist (oder wie man das nennen soll) auf larmoyantes Psychogeschwätz abfährt. Da jammert sich eine (natürlich etwas musikalisch ungebildete) Kommissarin (Freund hat ne Frittenbude, oh Mann!!!) durch das Buch und verfolgt eine telegene Mörderin, zu der das elegische Verhältnis irgendwo zwischen platonischer Lesbe und netter Intellektuellen-WG-Genossin einzustufen ist. Und dann verjuckelt sich das Ganze zu den rumänischen Zigeunern, pardon Sinti, die irgendwie böse aber lieb, schlau aber simpel sein sollen, oh je... Aber gleichzeitig ist schon noch wichtig, ob man Markenware trägt und das angesagteste Parfüm kennt. Gut, am Ende gibt's noch ein wenig Kinderarbeit im Weinberg und ein verrottetes Pflegeheim, ein killender Pfleger mit Helfersyndrom und noch weitere Klichees. Dennoch bleibt alles irgendwie verworren, irgendwas mit unkontrollierten Wutanfällen, bischen Schuld und Sühne, Kindersuche, verkorkste Liebe und so. Ich hätte dieses wirre Werk am liebsten in die Ecke gepfeffert und einen guten alten Chandler hervorgeholt. Aber sowas macht man ja nicht, sondern erweist diesem begnadeten literarischen Talent seine Reverenz. Geschmackssache, ich mag die straight erzählten Hammett-Stories oder einen harten Ian Rankin oder den toughen Horst Eckert einfach lieber. Von gut erzählten Geschichten ohne übertriebene Hausfrauenpsychologisiererei wird mich so leicht kein neumodischer deutscher Kritiker abbringen.
Dienstag, Mai 16, 2006
Friedliche Welt
Am Jahresanfang fragte mich jemand hoffnungsvoll, ob ich auch in 2007 wieder eine Anthologie ausschreiben wolle. Erst dachte ich, nein, nicht schon wieder hunderte Einsendungen lesen müssen. Dann erzählt mir heute ein Freund von einem Blog mit angeblich ziemlich hinterfotzigen Verdächtigungen. Ich lese da rein und lache nur. Aber dann denke ich, wenn ich jetzt tatsächlich beleidigt reagierte und keine Anthologie mehr herausbrächte, dann würde sich dieser arme Mensch das noch triumphierend auf seine Fahnen schreiben. So weit geht meine Freundlichkeit denn doch nicht. Also werde ich doch wieder eine nette Kurzgeschichtensammlung herausbringen und jetzt erst recht meinen Spaß dabei haben.
Montag, Mai 15, 2006
Anonymus schlägt zu
Sonntag, Mai 14, 2006
Lesungen haben es in sich
Mit etwas Glück - und das hatte ich diesmal auf der Criminale in Koblenz- liest man in einer netten Kneipe, die voll von interessierten Leuten ist, die Bedienung nimmt Bestellungen nur in den Pausen entgegen und die Leute beschränken ihr Gequatsche auf ein Minimum. Wenn man dann noch ein paar Lacher, ordentlichen Schlussapplaus und guten Buchverkauf mitnehmen darf, dann macht das Autorendasein auch wieder Spaß.
Freitag, Januar 13, 2006
Ausklinken
Sonntag, September 04, 2005
Literatur online
Literarische Plattformen, Foren und Blogs bereichern die Diskussion und ermöglichen Autoren die Profilierung über kleine Communities, nach dem Motto, lieber in einem (digitalen) Dorf ein gefragter Autor, als ein an den Türen der Groß-Kritiker/Verlage bettelnder Nobody. Texte online zu veröffentlichen ist schon normaler Alltag geworden. Hörtexte im Internet nehmen ebenfalls zu. Die regionalen Online-TV-Programme mausern sich. Bin mal gespannt, wann kleine Theatergruppen oder Schulen ihre ersten Stücke in Video-Streams online stellen? Vermutlich längst, ich hab's nur noch nicht entdeckt, oder?