Montag, Oktober 02, 2006

Toskana

Beinahe wäre ich der Toskana zum Opfer gefallen. Jenem Land, aus dem Poeten und korrupte Päpste ebenso kommen, wie Wein, Käse und Olivenöl bester Qualität, jenem Land, in dem Unterkünfte in restaurierten Palazzi gefunden werden, in dem man in lauschigen Zypressen-Alleen lustwandeln und von hohen Terrassen über dunstige Täler in den Abend träumen kann. Beinah war es soweit, aber leider mußte ich nach wenigen Tagen wieder zurück ins Oktoberfest-bierselige München, wo ich auch wieder an kernige, granitgesäumte, unendliche Strände der Bretagne und Crepes mit Cidre und frische Meeresfrüchte denken kann. Verflixt noch mal, beide Landschaften haben etwas, erinnern uns daran, dass es neben allen Häßlichkeiten des täglichen Lebens, die schönen Dinge sind, die unsere Seele leise berühren.